Parietale Osteopathie - Faszientechniken: Netzstruktur und Gurtungsbahnen (PFN)
Inhalt
- Aufbau des Fasziennetzes, zentrale Vektoren, Tensegrität als Bauprinzip
- Knöcherne Brücken - Fasziale Gurte: Kompressive Elemente und ihre Spannungslinien
- Wechselbeziehungen zwischen strukturbestimmenden Fasziengurtungen und neuromuskulärer Bewegungssteuerung
- Kompensationsketten-Analyse, Myofasziale Release-Techniken
Struktur der Kursserie:
Parietale Osteopathie - Faszientechniken: Netzstruktur und Gurtungsbahnen (PFN)
Parietale Osteopathie - Faszientechnik: Positionierung + Fasziales Unwinding (PFU)
Parietale Osteopathie - Faszientechniken: Parietale Fasziale Gelenktechniken (PFG)
Parietale Osteopathie - Strain-Counterstrain (PFS)
Inhalte aller vier Kurse:
- Fasziale Anatomie und Physiologie
- Differenzierung geeigneter Behandlungstechniken für verschiedene Gewebe
- Parietale Faszien-Techniken für das Gesamtspektrum orthopädischer Indikationen
- Ecoute-Techniken in Diagnose und Behandlung
- Systematisierte Funktionelle Anatomie Topografische Schwerpunkte:
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Hüfte und Bein
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Psoas und Rumpffaszien
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Schulterfaszien und Arme
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Atlanto-Occipitale Zone
Die Behandlung der Faszien betrifft den gesamten Bereich des bindegewebigen Bewegungsapparats. Es ist sozusagen die Funktionelle Manuelle Medizin und somit unter anderem auch eine ideale Fortbildung für ausgebildete Manualtherapeuten.
Motto: Nach der Pflicht die Kür ... Viele andere Kursreihen zitieren mittlerweile modischerweise die Faszien und die Behandlung ihrer Dysfunktionen. Früher waren die Faszien eher uninteressant - eine Art "Biomüll" im Vergleich zu Muskeln und Gelenken. Aber mittlerweile ist ihre zentrale Bedeutung in der Spannungverwaltung mit ihren möglichen pathogenetischen Konsequenzen jedem Praktiker und Therapeuten "irgendwie" bekannt. Dieses "irgendwie" durch eine anschauliche Funktionelle Anatomie, fasziale Physiologie, das Kennenlernen der dysfunktionellen Spannungszusammenhänge sowie die Unterrichtung in den elegantesten klassischen und modernen osteopathischen Faszientechniken zu ersetzen, ist bei cura der seit über zehn Jahren erprobte Fokus unserer Lehrtätigkeit.
Im ununterbrochenen Verbund und überall im Körper gestalten Faszien die flexible Struktur der Haltung und der Bewegungsabläufe. Dieser mobile und anpassungsfähige Rahmen ermöglicht optimale und geschmeidige Kraftumsetzung, sinnvolle Bewegungseinschränkung und wohlproportionierte Arbeitsteilung.
Fasziale Läsionen durch unausgewogene Dauerbelastungen oder nachhaltige Traumata wirken wie Verklebungen, Verknotungen und Verzerrungen auf das ursprünglich fein strukturierte, filigran verwobene Bindegewebe. Doch anders als die vielzitierte Metapher von der "Laufmasche" haben die Faszien die Fähigkeit zur Restrukturierung. Physiotherapeuten können mit parietalen Faszientechniken die geeigneten Impulse zur Wiedereingliederung der belasteten Fasziensegmente in das Haltungs- und Bewegungssystem ihrer Patienten bewirken. Einschränkungen lösen sich, innere und äußere Räume tun sich auf, Trennungen werden aufgehoben, der freie Fluss der Bewegung kann wieder in Gang kommen. Wo sich im eingeschränkten Zustand nach dem Naturgesetz: Form folgt der Funktion schmerzhafte Verspannung oder Arthrose entwickelt, kann durch die parietalen osteopathischen Faszientechniken das heilsame Gegenteil wirken: gesunde Funktion folgt der Wiederherstellung einer anpassungsfähigen und belastbaren Form, Bewegungsabläufe werden wieder geschmeidig und flüssig, Kapseln und Ligamente wieder frei.
Über geeignete Ecoute-Techniken, also durch das Einspüren in die Spannungsvektoren der verschiedenen faszialen Gurtungsbahnen wird die systemische Vernetzung dieser Belastungssituation als Ganzes angegangen - und das so sanft und effizient wie möglich.
Funktionelle Osteopathie findet über das Erforschen der Ursache des Problems gleichzeitig den Pfad zur Quelle der Lösung.
Aufgabe dieser Kursreihe ist es, Ihnen die klinisch wirksamsten und nachhaltigsten osteopathischen Techniken für das Bindegewebe des Bewegungsapparats zu vermitteln.
Die Absolvierung der kompletten Fortbildungsserie wird den Teilnehmern abschließend als Fortbildung in PARIETALER OSTEOPATHIE bescheinigt und zusätzlich als einer der drei Anteile (cranial/viszeral/parietal) der Gesamtweiterbildung FUNKTONELLE OSTEOPATHIE bzw. im Zusammenhang mit der Lizenzerteilung F.O. und Osteopath F.O. angerechnet.
Der Zugang zur Ausbildung und der Besuch der einzelnen Kurse steht allen Interessenten der Zielgruppe in beliebiger Reihenfolge frei. Teilnehmern gänzlich ohne osteopathische Vorerfahrungen wird die Teilnahme am Einführungskurs CCC aus der Craniosakralen Körperarbeit empfohlen, der sich als methodischer und inhaltlicher Zugang auch für Viszerale Osteopathie eignet. Die Teilnahme ist jedoch freiwillig.
Anfragen
- per E-Mail: info@c-u-r-a.com
- per Telefon cura-Büro: Tel.: 030-41 71 45 79
weitere Infos über: www.c-u-r-a.com und über www.youtube.com/curamovie
Wichtig:
Nach Absolvierung nachfolgender Kurse plus 280 Unterrichtseinheiten vom bvfo (Berufsverband für Funktionelle Osteopathie) anerkannte allgemeine Osteopathie oder ersatzweise eine zertifizierbare Manuelle-Therapie-Ausbildung können Sie die Osteopathie bei vielen Krankenkasse abrechnen.
siehe: www.tk.de/tk/leistungen-a-z/o/osteopathie/405096
Craniosakral: CCC, TMT, UNW, CSO
Viszeral: VAB, VTH, VPV
Parietal: PFG, PFN, PFU, PFS
Prüfungskurs: FOA
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